Pollenallergie ist weit verbreitet. Sie kann zu starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, die dann auftreten, wenn man gegen Pollen allergisch ist. In unserem Artikel erfahren Sie, an welchen Symptomen Sie eine Pollenallergie erkennen, welche Ursache Ihre Beschwerden haben und wie Ihre Allergie behandelt werden kann. Des Weiteren klären wir die wichtigsten Fragen, die im Zusammenhang mit Pollenallergie gewöhnlich aufkommen.
Pollenallergie: Was hilft gegen die Symptome und welche Behandlungen sind möglich?
Wie verbreitet ist Pollenallergie?
Die Pollenallergie ist die in Deutschland am häufigsten verbreitete Allergieform. Etwa 15 % aller Menschen in Deutschland bekommen allergische Reaktionen aufgrund von fliegenden Pollen. Allergieauslösende Pollen stammen von Bäumen, Sträuchern und Kräutern und fliegen vor allem zur Blütezeit.
Der von Pollen ausgelöste Heuschnupfen tritt in der Regel vor dem 25. Lebensjahr auf. Bei Kindern macht er sich meist zwischen dem 8. und 16. Lebensjahr bemerkbar. Mittlerweile kann er jedoch auch deutlich später auftreten, so dass es nicht einmal mehr ungewöhnlich ist, wenn Menschen über 50 sich plötzlich mit einer Pollenallergie konfrontiert sehen.
Symptome und Beschwerden der Pollenallergie
Eine Pollenallergie kann eine Vielfalt von Reaktionen hervorrufen. Da die Pollen über Nase und Mund eintreten, sind die Atemwege natürlich in der Regel als erstes betroffen. Nichtsdestotrotz kann es auch zu Abwehrreaktionen der Haut und des gesamten Organismus kommen.
Abwehrreaktionen der Nase
- Heuschnupfen (allergischer Schnupfen oder allergische Rhinitis)
- Verstopfte oder laufende Nase
- Nasenjucken
- Niesreiz
- Entzündung der Nasenschleimhaut
- Entzündung der Nasennebenhöhlen
Abwehrreaktionen Augen
- Allergische Bindehautentzündung
- Juckende Augen
- Gerötete Augen
Abwehrreaktionen Haut
- Neurodermitis
- Geröteter Hautausschlag
- Jucken der Haut
- Quaddeln am Körper
- Schwellungen am Körper
Abwehrreaktionen Lunge
- Atemnot
- Engegefühl in der Brust
- Reizhusten
- Asthma
Abwehrreaktionen des Nervensystems
- Kopfschmerzen
- Schlafstörungen
- Konzentrationsstörungen
Abwehrreaktionen des Kreislaufs
- Kreislaufbeschwerden als kreuzallergische Reaktion
Abwehrreaktionen im Mundbereich
Bestimmte Nahrungsmittel können in Verbindung mit der Pollenallergie kreuzallergische Reaktionen hervorrufen:
- Jucken des Gaumens
- Brennen der Zunge
- Zungenschwellung
- Lippenschwellung
- Schwellung im Kehlkopfbereich
- Atemnot
Was hilft bei einer Pollenallergie?
Eine Pollenallergie sollten Sie stets behandeln lassen. Erfolgt keine Behandlung, kann es zu einer Verschlimmerung der Symptome und des Heuschnupfens kommen. Im schlimmsten Fall kann sich sogar allergisches Asthma entwickeln. Bei dem geringsten Verdacht auf eine Allergie gegen den alljährlichen Pollenflug, ist deshalb unbedingt ärztlich abzuklären, ob Sie richtig liegen.
Behandlung & Linderung der Symptome
Indem Sie einige Tipps und Verhaltensweisen im Alltag beachten, können Sie die Pollenbelastung in Ihrer Umgebung geringhalten und somit allergische Beschwerden mindern.
- Das Fenster im Schlafzimmer sollten Sie geschlossen halten.
- Verwenden Sie einen Luftreiniger gegen Pollen, um die Pollenbelastung in der Luft in Ihrer Wohnung fast auf null zu halten
- Die beste Zeit zu lüften ist dann, wenn die wenigsten Pollen fliegen. In der Stadt ist das morgens zwischen 6.00 und 8.00 Uhr, auf dem Land zwischen 18.00 und 24.00 Uhr.
- Halten Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen.
- Ein Mikrofilter in der Lüftungsanlage sorgt dafür, dass Pollen ins Innere des Autos keinen Zugang finden.
- Hängen Sie zum Pollenflug keine Wäsche nach draußen.
- Pollen verfangen sich in der Kleidung. Ziehen Sie diese deshalb außerhalb des Schlafzimmers aus.
- Pollen verfangen sich auch in den Haaren. Spülen Sie Ihre Haare deshalb sorgfältig aus, wenn Sie Ihre Wohnung von draußen betreten.
- Stellen sie keine Blumensträuße in Ihrer Wohnung auf.
- Achten Sie darauf, dass der Rasen in Ihrem Garten möglichst kurz geschnitten ist.
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Behandlung der Überreaktion des Immunsystems
Je nachdem welche Symptome und Beschwerden bei Ihnen nach einem Pollenflug auftreten und wie stark der Heuschnupfen ausgeprägt ist, können auch verschiedene Medikamente oder Behandlungen zum Einsatz kommen. Eine Heilung wird dadurch in der Regel zwar nicht erzielt, jedoch tritt oftmals eine Linderung der Symptome ein. Dies ermöglicht Allergikern bereits einen deutlich angenehmeren Alltag.
- Cromone (Cromoglicinsäure): Bei leichten Beschwerden oder zur Vorbeugung werden Cromone als Augentropfen oder Nasenspray eingesetzt. Es dauert jedoch einige Zeit, bis sie anfangen zu wirken. Sie sind entzündungshemmend, sehr gut verträglich und ohne Rezept erhältlich, können jedoch die Nasenschleimhaut reizen.
- Alpha-Sympathomimetika: Dieser Wirkstoff bewirkt, dass die Gefäße in der Nasenschleimhaut sich verengen. Dadurch entsteht ein abschwellender Effekt und der Patient kann leichter durchatmen. Sie sollten nur bei Erkältungen angewendet werden und dann auch nur für wenige Tage, da es bei einer längeren Nutzung zu einer Abhängigkeit kommen kann.
- Kortison: Kortisonhaltige Nasensprays helfen gegen eine laufende oder verstopfte Nase und wirken entzündungshemmend. Die Wirkung tritt ein wenig zeitverzögert ein. Meist ist nach einigen Stunden eine Besserung zu erkennen. Nach drei bis sieben Tagen sollte die volle Wirksamkeit schließlich gegeben sein. Als Nebenwirkung kann es zu einer trockenen Nasenschleimhaut kommen. Auch Kopfschmerzen sind möglich. Moderne Nasensprays mit Kortison haben in der Regel keine weiteren Nebenwirkungen im restlichen Körper, da der Wirkstoff in so geringer Menge enthalten ist, dass keine höhere Konzentration im Blut nachgewiesen werden kann.
- Antihistaminika: Antihistaminika werden bei akuten Beschwerden eingesetzt. Sie wirken sehr schnell. Nasensprays entfalten innerhalb von einer Viertelstunde ihre Wirkung, wohingegen Tabletten innerhalb einer Stunde zu einer Besserung führen. Antihistaminika blockieren das Histamin, das vom Körper ausgeschüttet wird, wenn der Körper mit Allergenen konfrontiert wird. Dadurch fällt die allergische Reaktion deutlich geringer aus. Eine Nebenwirkung von Antihistaminika kann Müdigkeit sein. Auch Benommenheit oder Kopfschmerzen können vereinzelnd auftreten.
- Hyposensibilisierung: Das Ziel einer Hyposensibilisierung ist es, das Immunsystem über einen längeren Zeitraum hinweg an die Pollen der allergieauslösenden Pflanzen zu gewöhnen. Nachdem ärztlich festgestellt worden ist, auf welche Pollen der Patient allergisch reagiert, wird ihm ein passendes Präparat gespritzt. Dies erfolgt in steigender Dosis zunächst einmal wöchentlich und schließlich monatlich über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren hinweg. Als Alternative zur subkutanen Immuntherapie, kann diese auch in Form von Tabletten oder Tropfen erfolgen. Während die Hyposensibilisierung mit Spritzen beim Arzt durchgeführt werden muss, können Tabletten oder Tropfen zuhause eingenommen werden. Dies bringt einen deutlich höheren Komfort mit sich. Zu beachten ist jedoch, dass verschiedene Studien darauf hinweisen, dass die Immuntherapie mit Spritzen die Beschwerden besser lindert.
Ursache der Pollenallergie
Sobald Bäume und Sträucher anfangen zu blühen, beginnt für Pollenallergiker eine schwierige Zeit. Eine triefende Nase, Niesanfälle und juckende Augen sind nur einige wenige Symptome, die auftreten können, wenn man unter Heuschnupfen leidet. Verantwortlich sind umherfliegende Pollen, die über die Nase oder den Mund in die Atemwege des Allergikers geraten und zu einer Abwehrreaktion des Körpers führen. Bei einer vorliegenden Pollenallergie schüttet der Körper Histamin aus, sobald er mit dem Allergen in Kontakt kommt. Das Histamin sorgt für typische Allergiesymptome, wie zum Beispiel Niesen, eine laufende Nase oder Juckreiz.
Wie stellt Ihr Arzt eine Allergie fest?
Konsultieren Sie unbedingt einen Arzt, wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie unter einer Pollenallergie leiden. Unbehandelte Allergien können zu einer Verschlimmerung der Symptome führen oder zu einem Etagenwechsel, der Asthma hervorrufen kann. Nehmen Sie die Symptome deshalb nicht auf die leichte Schulter. Der Arzt wird Ihnen zunächst Fragen stellen, um erste Hinweise auf eine Allergie erkennen zu können. Anschließend hat er die Möglichkeit, spezielle Allergietests durchzuführen.
Prick-Test:
Beim Prick-Test wird eine Lösung mit Allergenen auf die Innenseite Ihres Unterarms geträufelt. Nach einer kurzen Einwirkzeit überprüft der Arzt das Ergebnis. Liegt eine Allergie vor, zeigt sich das anhand von geröteten Stellen und Quaddeln auf der Haut.
Blut-Untersuchung:
Auch anhand einer Blutuntersuchung kann eine Pollenallergie festgestellt werden. Diese erfolgt jedoch meist nur bei Neurodermitis-Patienten oder um einen Hauttest zu bestätigen.
Nasaler Provokationstest:
Beim nasalen Provokationstest besprüht der Arzt die Nasenschleimhaut mit einer Kochsalzlösung und wiederholt dies anschließend mit einer Lösung, die die betreffenden Allergene enthält. Kommt es infolgedessen zu Niesattacken oder einer laufenden oder verstopften Nase, entspricht dies einer Abwehrreaktion auf die Allergene. In dem Fall besteht eine Pollenallergie.
Wann fliegen welche Pollen?
Die Auslöser einer Pollenallergie und des leidigen Heuschnupfens können unterschiedlicher Natur sein. Umso wichtiger ist es, dass Sie sich in Behandlung begeben und ärztlich prüfen lassen, worauf Sie eigentlich allergisch reagieren. Besonders wichtig ist, dass Sie beobachten, wann Ihre Beschwerden auftreten. Dies lässt Rückschlüsse auf die verursachende Pflanze zu. Unsere Übersicht zeigt, wann welche Pollen fliegen.
Ambrosia
- Blütezeit: Ende Juni bis Ende Oktober
- Allergene Potenz: Sehr hoch
- Kreuzreaktionen: Kamile, Arnika, Gänseblümchen, Sonnenblume, Margerite, Gräser, Bananen, Melonen
- Vorkommen: Wächst an Straßenrändern, auf Brachflächen und auf Schuttplätzen
- Sonstiges: Ambrosia stammt aus Nordamerika und wurde in Europa eingeschleppt. Die Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und hat Ähnlichkeit mit Beifuß.
Ampfer
- Blütezeit: Ende April bis September
- Allergene Potenz: Mäßig
- Kreuzreaktionen: Nicht bekannt
- Vorkommen: Wächst auf Wiesen, auf Äckern und in Gräben
- Sonstiges: Ampfer gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Es gibt etwa 130 Arten. Am bekanntesten sind der Sauerampfer und der Wiesen-Sauerampfer. Kann bei übermäßigem Verkehr Nierensteine verursachen.
Beifuß
- Blütezeit: Mitte Mai bis Ende Oktober
- Allergene Potenz: Hoch bis sehr hoch
- Kreuzreaktionen: Mit fast allen Korbblütlern, wie Margerite, Kamille, Sonnenblume und Goldrute, mit rohem Sellerie, mit Gewürzkräutern wie Basilikum, Oregano und Kümmel
- Vorkommen: An Wegrändern, Ufern, auf ungepflegten Flächen
- Sonstiges: Beifuß gehört zur Familie der Korbblütler. Aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe wirkt es verdauungsfördernd und wird oft als Gewürz für fettreiche Gerichte verwendet.
Birke
- Blütezeit: Von Anfang Februar bis Ende Juli
- Allergene Potenz: Sehr hoch
- Kreuzreaktionen: Erle, Hase, Hainbuche, Eiche, Edelkastanie, Hopfenbuche, Rotbuche, Äpfel, Anis, Aprikosen, Avocados, Bananen, Basilikum, Birnen, Chili- Pfeffer, Cashewnüsse, Dill, Fenchel, Haselnüsse, Karotten, rohe Kartoffeln, Kirschen, Kiwis, Koriander, Kümmel, Liebstöckel, Litschis, Mandeln, Majoran, Mangos, Oregano, Pfirsiche, Pfefferminz, Pflaumen, Pistazien, Sellerie, rohe Tomaten, Thymian.
- Vorkommen: An hellen Standorten und in kühlen Klimazonen
- Sonstiges: Die Birke gehört zur Familie der Birkengewächse. Sie wirkt harntreibend und wird oftmals bei Entzündungen verwendet.
Brennnessel
- Blütezeit: Mitte April bis Ende November
- Allergene Potenz: Sehr gering
- Kreuzreaktionen: Nicht bekannt
- Vorkommen: Wegränder, vernachlässigte Flächen
- Sonstiges: Brennnesseln gehören zur Familie der Nesselgewächse. Sie verschaffen bei Prostatabeschwerden und bei Entzündungen der Harnwege Linderung.
Buche
- Blütezeit: Anfang März bis Ende Juni
- Allergene Potenz: gering bis mäßig
- Kreuzreaktionen: Birke, Erle, Hasel, Edelkastanie, Eiche, Hainbuche, Hopfenbuche, Nüsse, Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Karotten, Kirschen, Mandeln, rohe Kartoffeln, rohe Tomaten, Sellerie
- Vorkommen: Wälder
- Sonstiges: Die Buche gehört zur Familie der Buchengewächse. Ihr Holz wird für Möbel und für Brennholz verwendet.
Eiche
- Blütezeit: Anfang März bis Mitte Juli
- Allergene Potenz: Mäßig
- Kreuzreaktionen: Birke, Buche, Edelkastanie, Erle, Hainbuche, Hasel, Hopfenbuche
- Vorkommen: Eichen kommen weltweit vor.
- Sonstiges: Die Eiche gehört zur Familie der Buchengewächse. Insgesamt existieren etwa 2.000 Arten. Das Holz findet im Schiffs- und im Hausbau Einsatz. Im gesundheitlichen Bereich werden Eichenrinde entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben.
Erle
- Blütezeit: Dezember bis Ende Mai, ab 5 Grad Celsius
- Allergene Potenz: Mäßig bis hoch
- Kreuzreaktionen: Reagiert stark mit Birkenpollen
- Vorkommen: Wachsen oft in Wassernähe
- Sonstiges: Die Erle gehört zur Familie der Birkengewächse
Esche
- Blütezeit: Mitte Februar bis Ende Juni
- Allergene Potenz: mäßig bis hoch
- Kreuzreaktionen: Mit Forsythie, Jasmin, Liguster, Ölbaum
- Vorkommen: Feuchte Standorte
- Sonstiges: Die Esche gehört zur Familie der Ölbaumgewächse. Das Holz wird für Musikinstrumente, Möbel, Schiffe und Werkzeuge verwendet.
Gräser
- Blütezeit: Von April bis Ende November (aufgrund von Artenvielfalt)
- Allergene Potenz: Sehr hoch
- Kreuzreaktionen: Gräser untereinander, manchmal kommt es auch zu Kreuzreaktionen mit Nahrung wie Erdnüssen, Bohnen, Erbsen, Linsen, Soja
- Vorkommen: Auf Wiesen, Weiden und auf dem Rasen
- Sonstiges: Es gibt viele verschiedene Gräserarten, die zu unterschiedlichen Familien gehören, wie zum Beispiel Binsengewächse, Riedgräser und Süßgräser
Hainbuche
- Blütezeit: Anfang März bis Mitte Juni
- Allergene Potenz: Gering bis mäßig
- Kreuzreaktionen: Birke, Buche, Eiche, Edelkastanie, Hopfenbuche, Hasel, Erle
- Vorkommen: Die Hainbuche wächst auf nährstoffreichem und feuchtem Boden.
- Sonstiges: Die Hainbuche gehört zu den Birkengewächsen und wird oft als Heckenpflanze eingesetzt.
Hasel
- Blütezeit: Von Dezember bis Ende März, ab 5 Grad Celsius
- Allergene Potenz: Mäßig bis hoch
- Kreuzreaktionen: Birke, Erle, Rotbuche
- Vorkommen: Die Hasel wächst an Waldrändern, in Laubwäldern und kommt als Hecke zum Einsatz.
- Sonstiges: Gehört zu den Birkengewächsen
Kiefer
- Blütezeit: Von Anfang April bis Mitte August
- Allergene Potenz: Gering
- Kreuzreaktionen: Nicht bekannt
- Vorkommen: Wächst an brachliegenden Standorten, mag Licht und keinen allzu nassen Boden
- Sonstiges: Gehört zur Familie der Kieferngewächse. Das Holz wird zur Wiederaufforstung benutzt oder auch zur Herstellung von Möbeln oder Papier sowie für den Hausbau.
Pappel
- Blütezeit: Anfang Februar bis Ende Mai
- Allergene Potenz: Gering
- Kreuzreaktionen: Es kommt zu Kreuzreaktionen mit Äpfeln, Karotten, Kirschen, Kiwis, Mandeln, Nüssen, Sellerie
- Vorkommen: Wachsen in Wäldern und an Flussufern
- Sonstiges: Gehören zur Familie der Weidengewächse. Das Holz wird zur Papier- und Holzherstellung verwendet sowie zur Energiegewinnung.
Roggen
- Blütezeit: Mitte April bis Ende Juli
- Allergene Potenz: Sehr hoch
- Kreuzreaktionen: Reagiert mit anderen Gräsern, Mais, Reis, Getreidemehl
- Vorkommen: Roggen ist sehr anspruchslos und wächst auf sandigen, trockenen und nährstoffarmen Böden.
- Sonstiges: Roggen gehört zur Familie der Süßgräser. Es findet Verwendung als Dämmstoff, zur Herstellung von Wodka und Korn sowie als Futter- und Brotgetreide.
Ulme
- Blütezeit: Von März bis Anfang Mai
- Allergene Potenz: Gering bis mäßig
- Kreuzreaktionen: Nicht bekannt
- Vorkommen: Auwälder, Gebüsche, Wälder
- Sonstiges: Gehört zur Familie der Ulmengewächse. Das Holz findet Verwendung in der Möbel- und Parkettherstellung.
Wegerich
- Blütezeit: Mitte April bis Ende Oktober
- Allergene Potenz: Mäßig
- Kreuzreaktionen: Anis, Curry, Karotten, Kümmel, Knoblauch, Paprika, Sellerie
- Vorkommen: Wächst auf Wiesen und am Wegrand
- Sonstiges: Gehört zur Familie der Wegerichgewächse und wird äußerlich bei entzündlichen Hauterkrankungen und innerlich bei Husten angewendet.
Weide
- Blütezeit: Anfang Februar bis Ende Juni
- Allergene Potenz: Gering
- Kreuzreaktionen: Weiden, Pappeln
- Vorkommen: An feuchten Standorten
- Sonstiges: Weidenrinde wirkt bei Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen und bei Erkältungskrankheiten.