Rauchgeruch ist sehr hartnäckig und wird vor allem von Nichtrauchern als störend empfunden. Wenn Sie selbst Raucher sind oder andere Personen in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Auto rauchen lassen, sind Sie anschließend mit dem penetranten Geruch in Räumlichkeiten oder auf Textilien wie Kleidung, Kissen, Polstermöbeln etc. konfrontiert. Dies ist unbestritten unangenehm, deshalb verwundert es kaum, dass fast alle betroffenen Personen den Geruch so schnell wie möglich wieder loswerden möchten. Wir verraten Ihnen in diesem Ratgeber, welche Möglichkeiten zur Geruchsbeseitigung Ihnen offen stehen.
Rauchgeruch entfernen » Wie Sie Rauch- & Nikotingeruch effektiv beseitigen
Stinkenden Rauchgeruch aus der Wohnung entfernen
Wird in einer Wohnung über einen längeren Zeitraum hinweg geraucht, setzt sich das Nikotin an den Wänden und Möbeln ab und hinterlässt einen gelb-bräunlichen Farbton. Der Rauchgeruch haftet auch an Kleidung und Textilien. Was dem passionierten Raucher selbst vielleicht gar nicht mehr auffällt, wird Besuchern in der Wohnung allerdings sofort deutlich: Ein penetranter Rauchgeruch liegt in der Luft. Diesen zu entfernen, bedarf einiger Tricks.
Das beste Mittel gegen Rauchgeruch ist natürlich, ihn gar nicht erst entstehen zu lassen. Als Raucher können Sie dafür zum Beispiel einfach auf dem Balkon rauchen oder vor die Haustür gehen. Dies ist zwar anfangs mit etwas Aufwand verbunden, doch werden Sie dafür reich belohnt. Schon bald genießen Sie in Ihrem Zuhause wieder frische Luft und der blaue Dunst bleibt draußen. Als Nichtraucher können Sie Besuchern zudem ganz einfach das Rauchen in Ihrer Wohnung untersagen. Schließlich müssen Sie als Gastgeber keine verräucherte Wohnung akzeptieren, bloß weil Besuch da ist. Damit Ihre Besucher sich dennoch wohlfühlen, lassen Sie Ihnen doch einfach die Möglichkeit auf dem Balkon oder im Garten zu rauchen.
Falls in Ihrer Wohnung dennoch regelmäßig oder mal ausnahmsweise geraucht wurde und Sie den Rauchgeruch nun beseitigen möchten, stehen Ihnen einige Tipps und Kniffe zur Verfügung, die den Geruch nach Nikotin mindern oder entfernen.
Hausmittel gegen Rauchgeruch
Mit einigen simplen Hausmitteln lässt sich der Zigarettengeruch bereits recht gut beseitigen. Probieren Sie am besten gleich mehrere unserer Tipps aus, um ein besonders effektives Ergebnis zu erhalten.
Aschenbecher entleeren: Lassen Sie niemals einen vollen Aschenbecher in der Wohnung stehen. Bringen Sie den Aschenbecher immer sofort raus und entleeren Sie ihn in der Mülltonne. So kann sich der Geruch nach kalter Asche gar nicht erst in der Wohnung ausbreiten.
Lüften: So simpel und einfach es auch ist. Lüften ist der Klassiker und äußerst effektiv, wenn es darum geht Geruch nach Nikotin loszuwerden. Doch richtiges Lüften will gelernt sein. Lüften auf Kipp bringt leider nicht allzu viel. Viel besser ist es da hingegen in einer Raucherwohnung mehrmals täglich auf Stoß zu lüften. Öffnen Sie dafür das Fenster komplett und lassen Sie für zehn Minuten frische Luft hereinströmen. Einen noch besseren Effekt erzielen Sie, wenn Sie quer lüften. Öffnen sie dafür mehrere Fenster der Wohnung komplett für etwa zehn Minuten.
Kaffee: Stellen Sie frisches oder bereits benutzte Kaffeepulver in einer Schale an mehreren Stellen in der Wohnung auf. Kaffee bindet Gerüche besonders gut und riecht zudem selbst noch angenehm.
Zitrone: Zitronen sind ein wahres Wundermittel gegen Rauchgeruch. Schneiden Sie eine Zitrone einfach in mehrere Scheiben und legen Sie sie in eine Schüssel mit kochendem Wasser. Lassen Sie die Schüssel für mehrere Tage in dem Raucherraum stehen und Sie werden merken, dass der Nikotingeruch sich mit der Zeit verflüchtigt.
Essig: Eine Alternative zur Zitrone ist Essig. Stellen Sie eine Schüssel mit heißem Wasser bereit und geben Sie einen Schuss Essig dazu. Stellen Sie die Schüssel mit dem Gemisch für einige Tage im Raucherraum auf, damit der Geruch gebunden wird und sich verflüchtigt. Ist der Zigarettengeruch besonders hartnäckig, lohnt es sich mehrere Behälter mit Essigwasser in dem Raum zu verteilen. Einen noch besseren Effekt erreichen Sie, wenn Sie auch glatte Oberflächen, wie zum Beispiel Möbel, mit dem Gemisch abwischen.
Duftkerzen: Duftkerzen verbreiten einen angenehmen Geruch in der Wohnung und können bei der Beseitigung von Nikotingeruch hilfreich sein.
Duftöle: Duftöle mit frischen Duftnoten, wie zum Beispiel Zitrus, Orange oder Eukalyptus überdecken störende Rauchgerüche.
Rosenwasser: Rosenwasser verbreitet einen angenehmen Geruch in der Wohnung . Außerdem wird ihm nachgesagt, dass es unangenehme Gerüche bindet. Stellen Sie einfach eine Schale mit Rosenwasser im raucherraum auf, um eine bessere Raumluft zu erzielen.
Geräte zum Beseitigen & Vorbeugen von Rauchgeruch
Einen noch besseren Effekt, als mit Hausmitteln, erzielen Sie mit speziellen Luftreinigern, die Ihre Raumluft professionell reinigen und damit nicht nur zu Ihrem Wohlbefinden, sondern auch zu Ihrer Gesundheit beitragen. Luftreiniger gibt es in verschiedenen Preisklassen und für unterschiedliche Raum- und Wohnungsgrößen. Sie sind nicht nur effektiv gegen Gerüche durch Tabakrauch, sondern auch gegen Gerüche von Haustieren, Küchengerüche, Farbgerüche sowie andere unangenehme Gerüche, die in der Wohnung als störend empfunden werden. Je nach gewähltem Modell, wird die Luft nicht nur von Gerüchen, sondern auch von Luftschadstoffen und Industrieverschmutzungen gereinigt. Damit eine effiziente Luftreinigung stattfinden kann, muss jedoch ein Gerät gewählt werden, dass auf die entsprechende Raumgröße ausgelegt ist. Die Leistung des Gerätes muss also der Wohnungsgröße angepasst sein. Achten Sie außerdem auf einen niedrigen Energieverbrauch, eine geringe Lautstärke und eine lange Haltbarkeit des Filters.
Blueair Pro M Luftreiniger
Variante mit Rauch-Filter:
- Kompakter professioneller Reiniger für Räume bis 36 m²
- Effektiv gegen Rauch/Gerüche und Staub aller Art, Schimmel, Pollen, Milben
- Zusatzausrüstung gegen Gase möglich
- Ausgelegt für Dauerbetrieb
- Verbesserte Luftreinigung durch Ionisation: Partikel werden sicher entfernt
Blueair Classic 405
Variante mit Rauch-Filter:
- Für mittelgroße Räume bis 40 m²
- Filtert Partikel mit Wirkungsgrad bis zu 99,97 %
- Gegen Rauch/Tabakrauch und Hausstaub, Schimmel, Pollen, Milbenallergene, Bakterien
- Mit Ionisator - verbesserte Luftreinigung, die Partikel sicher entfernt
- Leistungsstark mit geringem Energieverbrauch
- Fernsteuerung per Handy-App/WLAN möglich
Blueair 603 Luftreiniger
Variante mit Rauch-Filter:
- Für große Wohnräume bis 60 m²
- Effektiv gegen Rauch/Gerüche und Staub aller Art, Schimmel, Pollen, Milben
- Filtert Partikel mit Wirkungsgrad bis zu 99,97 %
- Besonders effektiv und trotzdem sparsam
- Verbesserte Luftreinigung durch Ionisation: Partikel werden sicher entfernt
Rauchgeruch aus dem Auto entfernen
Viele Raucher möchten auch im Auto nicht auf ihre Zigarette verzichten. Auf längeren Strecken, im Stau oder in stressigen Situationen bietet sie Entspannung, ist Genussmittel oder beruhigt einfach die Nerven. Auf Dauer setzt sich der Zigarettenqualm jedoch auf den Armaturen ab und dringt in die Polster ein, was einen unschönen Geruch im Auto entstehen lässt. Jeder Nichtraucher, der schon einmal im Auto eines Rauchers mitgefahren ist, weiß wovon die Rede ist. Die Gerüche im Auto sind nur schwer wieder zu entfernen. Dies ist auch für den Raucher ärgerlich, vor allem dann, wenn er das Auto wiederverkaufen möchte. Abgestandener Nikotingeruch im Auto mindert den Wert ungemein. Wir haben einige Tipps für Sie gesammelt, die Ihnen dabei helfen den Geruch nach Zigaretten im Auto zu überdecken oder zu minimieren.
Hausmittel gegen Rauchgeruch im Auto
Es gibt einige bekannte Hausmittel, die dabei helfen, den Rauchgeruch im Auto loszuwerden. Welches davon für Sie am besten funktioniert, müssen Sie selbst herausfinden. Manchmal kann der Geruch mit diesen Hilfsmitteln vollständig entfernt werden. In anderen Fällen wird er nur überdeckt, aber nicht entfernt. Dann müssen im Anschluss noch weitere Maßnahmen folgen, die wir Ihnen weiter unten verraten.
Aschenbecher entleeren: Ein voller Aschenbecher verströmt einen Eigengeruch, der sehr intensiv ist. Entleeren Sie ihn deshalb täglich, wenn Sie im Auto rauchen.
Fenster öffnen: Öffnen Sie stets die Fenster, wenn Sie im Auto rauchen. Es wird zwar dennoch Qualm im Auto verbleiben, jedoch bei Weitem nicht so viel, wie bei geschlossenen Fenstern.
Oberflächen abwischen: Der Innenraum eines Autos ist sehr klein und Zigarettenrauch hat so gut wie keine Möglichkeiten zu entweichen, wenn die Fenster nicht geöffnet sind. Er setzt sich deshalb ab. Wischen Sie die Oberflächen deshalb gründlich mit einem Spezialreiniger ab.
Äpfel aufschneiden: Äpfel binden den Geruch und sorgen für einen angenehm frischen Duft. Schneiden Sie dafür einen Apfel in zwei Hälften und legen Sie ihn für 24 Stunden ins Auto.
Essig: Stellen Sie eine Schale mit Essig über Nacht auf das Armaturenbrett, um den Geruch zu neutralisieren.
Reis: Stellen Sie eine Schale mit Reis über Nacht in das Auto. Er neutralisiert das Nikotin und bindet die Feuchtigkeit.
Kaffee: Einen ähnlichen Effekt wie Reis, hat Kaffee. Stellen Sie eine Schale mit Kaffeepulver über Nacht (oder noch länger) ins Auto, um Zigarettengerüche zu überdecken.
Mehl: Auch Mehl neutralisiert Nikotin und sorgt für eine angenehmere Umgebungsluft.
Zitronen mit Natron: Legen Sie geschnittene Zitronenscheiben in eine Schale und träufeln Sie Natron darüber, um Gerüche nach Zigaretten im Auto loszuwerden.
Geräte zum Beseitigen und Vorbeugen von Rauchgeruch im Auto
Heutzutage verbringen Menschen viel Zeit im Auto. Dabei sind Sie nicht nur gesundheitsgefährdenden Gerüchen durch Zigaretten, sondern auch durch Smog, Abgase und Feinstaub ausgesetzt. Mobile Luftreiniger setzen dem Ende und sorgen durch raffinierte Hochleistungsfilter für frische und saubere Luft im Auto. Verschiedene Modelle ermöglichen zudem eine individualisierte Nutzung, die sich an der Kabinengröße orientiert.
Rauchgeruch aus der Kleidung entfernen
Rauchgeruch macht leider auch vor Kleidung nicht halt. Sie kennen es sicher selbst: Nach einer Nacht in der verqualmten Kneipe oder einem Abend mit rauchenden Freunden, riechen Sie selbst mitsamt Kleidung wie ein Aschenbecher. Nach einer Dusche riechen und fühlen Sie sich wieder frisch, doch was passiert mit der Kleidung? Muss sie zwangsläufig gewaschen werden oder lässt sich der Geruch auch auf andere Art und Weise entfernen? Wir verraten es Ihnen.
Hausmittel gegen Rauchgeruch in der Kleidung
Mit den unteren Hausmitteln schaffen Sie es vermutlich, den Rauchgeruch in der Kleidung zu minimieren oder sogar vollständig zu entfernen.
Wäsche draußen aufhängen: Hängen Sie die müffelnde Wäsche auf einen Wäscheständer oder eine Wäschespinne, die sich draußen befinden. Spätestens nach einem Tag dürfte der Rauchgeruch verflogen sein.
Kleidung auf die Heizung hängen: Falls draußen schlechtes Wetter ist, können Sie die Kleidung auch auf die Heizung hängen. Durch die Wärme werden Fremdgerüche entfernt.
Kleidung föhnen: Hängen Sie die Kleidung locker auf und föhnen Sie die Gerüche einfach raus.
Kaffee: Kaffee neutralisiert Gerüche. Stellen Sie eine Schale mit Kaffeebohnen unter den Wäscheständer mit der müffelnden Kleidung. Nach etwa einem Tag dürfte die Kleidung bereits deutlich besser riechen.
Essig: Mischen Sie Wasser und Essig im Verhältnis 2:1. Stellen Sie eine Schale mit der Mischung in die Nähe Ihrer Kleidung.
Backpulver: Legen Sie das Kleidungsstück zusammen mit einem Trocknertuch und etwa zwei Esslöffeln Backpulver in einen luftdicht verschließbaren Gefrierbeutel. Schütteln Sie den Gefrierbeutel, damit sich das Backpulver gleichmäßig verteilt. Das im Backpulver enthaltene Natron neutralisiert den Gestank der Kleidung innerhalb von etwa einem Tag.
Geräte zum Beseitigen & Vorbeugen von Rauchgeruch in der Kleidung
Helfen die Hausmittel nicht, so bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als Geräte zum Einsatz kommen zu lassen.
Trockner: Werfen Sie die stinkende Kleidung für 15-20 Minuten in den Trockner. Dies kann schon helfen, damit die Gerüche anschließend verschwunden sind. Wenn Sie zusätzlich noch zwei Trocknertücher hinzufügen, verleihen diese der Kleidung einen angenehm frischen Duft.
Waschmaschine: Wenn alles andere nichts hilft, bleiben nur der Weg in die Waschmaschine und eine gründliche Wäsche. Damit dürfte der Geruch vollständig entfernt und die Kleidung wieder frisch und sauber sein.
Weitere häufig gestellte Fragen von Allergikern
Bleibt die Allergie für immer?
Eine von Milben befreite Wohnung gibt es nicht. Man kann lediglich ihre Zahl verringern und damit auch die Allergiesymptome. Wenn man die Milbenallergie komplett loswerden will, ist eine spezifische Immuntherapie oder auch Hyposensibilisierung eine gut dokumentierte Möglichkeit. Bei der Immuntherapie wird der Körper nach und nach höheren Dosen des Allergens ausgesetzt, so dass er sich immer besser daran gewöhnen kann, bis das Immunsystem irgendwann nicht mehr auf den reizauslösenden Stoff anspringt. Die Therapie mit der Hyposensibilisierung dauert in der Regel allerdings drei Jahre und es sind regelmäßige Spritzen erforderlich. Eine weitere Methode ist die sublinguale Aufnahme des Reizstoffes über die Zunge, aber diese Methode ist nicht ganz so wirksam wie die Therapie über die Spritzenform.
Alternative Methoden wie zum Beispiel die Bioresonanztherapie sind wissenschaftlich oft nicht hinreichend dokumentiert, so dass sie von den Krankenkassen meist nicht bezahlt werden.
Ist eine Milbenallergie ansteckend?
Nein. Eine Milbenallergie ist genauso wenig ansteckend wie jede andere Form von Allergie. Eine Verbreitung durch Niesen, Husten, Speichel oder Blut oder weitere Kontakte ist also ausgeschlossen. Allerdings kann eine genetische Prädisposition vorliegen. Risikofaktoren eine Allergie zu entwickeln bestehen also dann, wenn die Eltern oder Großeltern bereits an einer Allergie erkrankt sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man ebenfalls ein allergisches Krankheitsbild entwickelt.
Zu welcher Jahreszeit sind die Symptome am größten?
Milben vermehren sich am ehesten in den wärmeren Monaten des Jahres. Die Temperaturen sind dann ideal. Zudem werden die Lebensbedingungen für Hausstaubmilben in durch Encasings ungeschützten Betten noch einmal durch den nächtlichen Schweiß verbessert. Erstaunlicherweise sind die Allergiesymptome aber im Spätherbst und Winter am größten. Das kommt daher, dass durch Heizen in den Wintermonaten die Luft in der Wohnung verwirbelt wird und damit eine ganze Menge Milbenkot in die Schleimhäute gelangt, wo sie allergische Reaktionen auslösen. Zudem wird im Winter seltener gelüftet und es kommt zu einem verringerten Luftaustausch.
Gilt es bei einer Schwangerschaft etwas Besonderes zu beachten?
Tatsächlich gilt es, bei einer Schwangerschaft in bestimmten Fällen ein paar Vorkehrungen zu treffen. Sobald eine Schwangerschaft vorliegt, sollten zum Beispiel keine neuen Allergietests über die Haut gemacht werden, da ein kleines Restrisiko besteht, dass es zu einem allergischen Schock kommt. In diesem Fall stehen Bluttest oder auch der nasale Provokationstest in abgeschwächter Form zur Verfügung.
Des Weiteren sollte man in der Schwangerschaft nicht mit einer neuen Hyposensibilisierung bzw. einer spezifischen Immuntherapie beginnen, da die Ausschläge anfangs recht heftig ausfallen könnten. Wenn allerdings schon eine Hyposensibilisierung vor der Schwangerschaft eingeleitet worden ist, kann diese in der Regel auch in der Schwangerschaft fortgeführt werden. Sprechen Sie sich dafür am besten direkt mit dem behandelnden Arzt ab, um mögliche Risikofaktoren abzuklären.
Was zahlt die Krankenkasse bei einer Therapie?
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Diagnose und auch für die Behandlung mittels einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung), wenn diese vom behandelnden Arzt angeordnet wurden. Auch die Kosten für Encasings werden meist übernommen, wenn ein Rezept vorliegt. Alternative Heilmethoden und Therapien werden von den gesetzlichen Krankenkassen meist nicht oder nur zu einem kleinen Teil übernommen. Klären Sie dieses im Zweifelsfall vor Beginn einer Behandlung mit Ihrer Krankenkasse ab. Private Krankenkassen übernehmen ebenfalls die Kosten für die klassische Immuntherapie. Andere Heilmethoden sollten ebenfalls vor Beginn jeder Behandlung abgeklärt werden.
Sind Haustiere ein "Problem"?
Wenn Sie nicht absichtlich Milben als Haustiere halten und nicht auf die Haare bzw. Eiweiße Ihrer Haustiere allergisch reagieren, dann sind Ihre Haustiere nur sehr begrenzt ein Problem. Jedoch sollten Sie beachten, dass Haustiere in gewissem Rahmen zu einer erhöhten Milbenvermehrung beitragen können. Zum einen liefern Sie über ihre abfallenden Hautschuppen zusätzliche Nahrung für Milben. Des Weiteren erhöhen sie zu einem gewissen Teil die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung und wirbeln dazu natürlich auch regelmäßig fleißig Staub auf und damit Milbenkot. Idealerweise halten Sie Ihre Haustiere daher zumindest von Ihren Schlafräumen fern.
Wie verbreitet ist die vermaledeite Allergie auf Milbenkot?
Nach der Pollenallergie ist die Hausstaubmilbenallergie die zweithäufigste Allergieform. Allein in den USA sollen es rund 20 Millionen Betroffene geben. Rund 7% aller Deutschen leiden unter den Symptomen der immunologischen Überreaktion.