Weltweit sind rund 300 Millionen Menschen von Asthma betroffen. Die Symptome ähneln sich stark, allerdings kommt es jeweils zu verschieden schweren Ausprägungen. Wir zeigen Ihnen im folgenden Artikel, auf welche gesundheitlichen Marker Sie bei Asthma achten sollten und gehen auch auf die unterschiedlichen Schweregrade und möglichen Ursachen für Sie ein.
Asthma Symptome: Folgende Anzeichen deuten auf Asthma hin
Die verschiedenen Symptome und Krankheitsausprägungen von Asthma
Asthma ist eine Erkrankung der Atemwege. Das Bronchialsystem wird durch einen oder mehrere individuelle Umweltauslöser gereizt und reagiert mit einer Verengung der Atemwege. Die Bronchien entzünden sich bei Asthma sehr schnell und führen zu einer Schwellung der Bronchialschleimhaut, was unter anderem zu folgenden Beschwerden führen kann.
- Kurzatmigkeit und Atemnot
- Engegefühl in der Brust, mit oder ohne Brustschmerzen
- Starker, meist trockener Husten, der oft nachts auftritt
- Erhöhter Puls
- Flache, schnelle Atmung
- Erschwerte Ausatmung
- Pfeifendes oder brummendes Geräusch bei der Ausatmung
Der Asthmaanfall: Plötzlich ist er da
Ein Asthmaanfall kann schnell und unvorbereitet auftreten und muss nicht mit einer körperlichen Belastung einhergehen. Plötzlich bekommt man Atemnot. Die Brust schnürt sich zu und man fängt an zu husten. Gerade, wenn noch nicht klar ist, ob man Asthmatiker ist oder nicht, kann dieser Zustand auch eine große Unruhe und Angst auslösen.
Auffällig ist, dass gerade das Ausatmen schwierig wird und man das Gefühl bekommt, nicht genug Platz für neue, frische Luft in der Lunge zu haben. In Folge dessen erhöht sich die Atemfrequenz. Der Körper aktiviert vermehrt die Atemhilfsmuksulatur, um die Lunge beim Atmen zu unterstützen. Der Atem ist bei einem Anfall oft durch ein pfeifendes Geräusch klar hörbar. Dieses für Asthmatiker typische Geräusch nennt sich Giemen.
Nach einem Anfall löst sich nicht selten ein zäher Auswurf an den Bronchien und wird abgehustet.
Erste Hilfe bei einem Asthmaanfall
- Ruhe bewahren
- Erleichternde Haltung zum Atmen einnehmen
- Lippenbremse als Atemtechnik
- Medikamente zum Inhalieren mitführen und verwenden
- Im Notfall einen Arzt rufen
Wichtig ist es, zuerst Ruhe zu bewahren! Ein Asthmaanfall kann durch die auftretende Enge in der Brust und einer Atemnot leicht zu Panik führen. Angst und Panik, dass man keine Luft bekommt, verstärken jedoch nur die Symptome, so dass Ruhe bewahren essentiell ist.
Bei einem Anfall hilft es, sich auf einen Stuhl zu setzen, den Oberkörper leicht nach vorne zu beugen und die Hände auf den Oberschenkeln abzustützen. Im Stehen funktioniert diese als Kutscherhaltung definierte Position in der sogenannten Torwarthaltung. Stellen Sie sich dazu leicht in den Knien gebeugt hüftbreit hin und beugen Sie sich nun leicht nach vorne, um die Hände wieder auf den Oberschenkeln abstützen zu können. Eine bewährte Atemtechnik, die gut bei einem Asthmaanfall funktioniert, ist die sogenannte Lippenbremse. Asthmatiker führen in der Regel einen Inhalator mit einem Bronchien-beruhigendem Medikament mit sich, der bei einem Anfall zum Einsatz kommen sollte. Verschlimmert sich der Anfall weiter und hört nicht auf, sollte im Zweifelsfall ein Notarzt gerufen werden.
Status asthmaticus
Der Status asthmaticus ist ein lebensbedrohlicher und sehr schwerer asthmatische Anfall, der sich trotz medikamentöser Gegenmaßnahmen über einen Zeitraum von 24 Stunden und mehr erstreckt. Neben dem Husten und einem spasmischen Krampfen der Bronchien kommt es zu einer Sauerstoffunterversorgung, eventuell gekoppelt mit einer Bewusstseinsstörung. Ein Status asthmaticus sollte in jedem Fall im Krankenhaus in der Notfallaufnahme behandelt werden.
Dauerasthma
Von einem Dauerasthma spricht man, wenn die Krankheit chronisch wird und Betroffene über Wochen, Monate und Jahre an Asthmasymptomen wie Husten und Atemnot unterschiedlicher Ausprägung und Schwere leiden.
Schwerste Anfälle
Sogenannte schwerste Anfälle können innerhalb von Minuten zur Bewusstlosigkeit führen. Sie sind zwar sehr selten, aber wenn sie auftreten, sollte der Notarzt verständigt werden.
Die vier Schweregrade / Krankheitsstufen von Asthma - Symptome & Beschwerden
Ärzte teilen bei der Diagnose Asthmaerkrankungen in der Regel zur besseren Unterscheidung in vier Schweregrade ein.
- Leichtes und nur gelegentlich auftretendes (intermittierendes) Asthma
Die Lungenfunktion und Atemwege sind nur schwach eingeschränkt. Nächtliche Beschwerden treten nur schwach auf. Asthmasymptome treten seltener als ein Mal pro Woche auf.
- Anhaltendes Asthma in leichter Form (geringgradig persistierend)
Die Beschwerden treten öfter als ein Mal pro Woche auf, aber nicht täglich. Nächtliche Symptome treten häufiger als zwei Mal pro Monat auf. Der Peak-Flow (maximale Strömungsgeschwindigkeit beim Atmen) liegt noch über 80% des Soll-Wertes.
- Mittelschweres, anhaltendes (mittelgradig persistierendes) Asthma
Tägliche Beschwerden und öfter als 1 Mal pro Woche nächtliche Beschwerden. Körperfunktionen und Schlafverhalten werden durch die Symptome eingeschränkt. Der Peak-Flow liegt zwischen 60% und 80% des Soll-Wertes.
- Schwergradig persistierendes Asthma
Dauerhafte Symptomatik mit verschieden schweren Anfällen und Beschwerden, die trotz Medikation nicht in den Griff zu kriegen sind. Körperliche Aktivitäten sind stark eingeschränkt. Der Peak-Flow-Wert liegt unter 60%.
Ursachen & Auslöser von Asthma
Ursachen und Auslöser intrinsisches Asthma: Von einem intrinsischen Asthma spricht man, wenn der Auslöser für die Beschwerden nicht-allergisch ist und ein überempfindliches Bronchialsystem die Ursache ist. Auslöser für eine Überreaktion des Bronchialsystems können unter anderem körperliche Aktivität, Rauch, Stress, kalte Luft, Wind oder Abgase sein.
Ursachen und Auslöser extrinsisches Asthma: Von einem extrinsischen Asthma spricht man, wenn bei der Diagnose eine oder mehrere Allergien als Ursachen für die asthmatischen Symptome der Atemwege und der Lunge ausgemacht worden sind. Auslösende Allergene sind zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Sporen von Schimmelpilzen.
Neben diesen beiden Formen der Erkrankungen der Atemwege kommen auch Mischformen vor. Mehr zu den genauen Ursachen und Auslösern von Asthma finden Sie hier: Asthma Ursachen.
Anmerkung:
Es kann durchaus hilfreich sein, eine genauere Spezifizierung der verschiedenen Asthmaformen bei der Diagnose zu berücksichtigen. Neben der oben genannten Einteilung unterscheidet man Asthma dann bezogen auf die jeweilige Ursache, so dass man auch von folgenden Asthma-Formen spricht.
- Berufsbedingtes Asthma
- Anstrengungsasthma (Belastungsasthma)
- Brittle-Asthma
- Variant-Asthma
- Infektinduziertes Asthma
- Arzneimittelinduziertes Asthmas
- Asthma mit gastroösophagealem Reflux
- Asthma-Formen mit Übergang zur COPD (chronic obstructive pulmonary disease)
Therapie und Behandlungsmöglichkeiten von Asthma
Trotz erheblicher wissenschaftlicher Anstrengungen Asthma zu besiegen, ist die mittlerweile recht häufig auftretende Atemwegserkrankung nicht heilbar. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie auch untherapierbar wäre, ganz im Gegenteil sogar. Asthmatiker können die Krankheit mittels Medikamente und Lebensstil größtenteils an akuten Ausbrüchen hindern. Und auch gegen akute Asthmaanfälle gibt es Reliever Medikamente, die schnell und meistens auch erfolgreich wirken.
Hinsichtlich des persönlichen Lebensstils sind körperliche Ertüchtigung, das Einhalten eines ausgeglichenen Körpergewichtes, Tabakentwöhnung und das Erlernen wichtiger Atemtechniken die wesentlichen Schlüssel, um das Leben deutlich zu erleichtern.
Medikamente für Asthmatiker
Ärzte setzen bei der Atemwegserkrankung auf zwei Sorten von Medikamenten. Diese heißen Controller und Reliever. Die Controller Medikamente sind für einen langfristigen, regelmäßigen Einsatz gedacht, um die Entzündungsbereitschaft der Bronchien dauerhaft zu senken und so Anfällen und Reizungen vorzubeugen. Reliever Medikamente sind wie Erste Hilfe Maßnahmen, wenn ein Asthmaanfall kurz bevorsteht oder bereits begonnen hat. Sie werden meist in Form eines Inhalators eingeatmet und sollten immer mitgeführt werden.
Welche Medikamente von Fall zu Fall verschrieben werden, liegt in den Händen des behandelnden Arztes und richtet sich nach der jeweiligen genauen Diagnose.
Asthmatiker, die an einem allergischen Asthma leiden können zudem auf eine allergenspezifische Immuntherapie, auch Hyposensibilisierung genannt, zurückgreifen. Über einen Zeitraum von +- drei Jahren wird nach und nach die Exposition mit dem auslösenden Allergen in regelmäßigen Behandlungen erhöht, so dass am Ende der Therapie vielmals die Allergie besiegt ist. Bei reinen Formen von allergischem Asthma kann damit auch das Asthma selbst besiegt werden.
Kontakt-Vermeidung von Asthma-Auslösern
Beim allergischen Asthma sollten Betroffene das jeweils verantwortliche Allergen oder Allergene so gut wie möglich meiden. Da die meisten Allergene wie Pollen und der Kot von Hausstaubmilben die Schleimhäute über die Luft erreichen, macht der Einsatz eines Luftreinigers in den eigenen vier Wänden mehr als Sinn. Moderne Luftreiniger mit leistungsstarken HEPA-Filtern reinigen schnell und zuverlässig die Raumluft und filtern über 99,98% von Schadstoffen und Allergenen aus der Luft. Darüber hinaus sollte regelmäßig
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Vorbeugung & Behandlung: Was können Sie gegen eine Hausstaubmilbenallergie tun?
- Beziehen Sie Ihr Bett, Ihre Bettwäsche und Ihr Kissen mit milbendichten Encasings. Encasings bilden eine sichere Barriere gegen die kleinen Spinnentierchen und deren Kot, so dass Sie nachts endlich wieder befreit schlafen können.
- Wischen Sie regelmäßig Staub und verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter.
- Zur Luftreinigung helfen moderne Luftreiniger enorm dabei, die Luft frei von Allergenen und Hausstaub zu halten, Luftentfeuchter wiederum sorgen dafür, dass die Luftfeuchtigkeit auf einem optimalen Niveau bleibt und dienen damit auch zur Vorbeugung von Schimmelbefall.
- Staubfänger wie Teppiche, Stoffsofas und Gardinen als Risikofaktoren für einen größeren Milbenbefall sollten, wenn möglich, entfernt werden. Statt einer Stoffcouch bietet sich zum Beispiel ein Ledersofa an.
- Bereits von Milben eingenommene Matratzen und Sofas können mit einem Milbenspray behandelt werden. Der in unbedenklichen Milbensprays verwendete, natürliche Wirkstoff Mahalin lässt Hausstaubmilben den Appetit vergehen, so dass die Tierchen langsam absterben.
- Die Allergie selbst können Sie mit einer Hyposensibilisierung in den Griff bekommen. Die Therapie geht meist jedoch über mehrere Jahre.
Wie genau helfen Luftreiniger die Luft zu reinigen?
Moderne Luftreiniger filtern die komplette Raumluft 2-5 Mal pro Stunde und fangen Allergene sicher in ihren Filtern ein. Unter den aufgefangenen Teilchen zählen Hausstaub, Milbenkot, Pollen, Bakterien, Feinstaub und Abgase. Damit entlasten Luftreiniger nicht nur Allergiker im eigenen Heim, sondern sie sorgen grundsätzlich für eine saubere, gesunde Luft. Wichtig ist jedoch, dass Sie bei einem Kauf darauf achten, dass das für die Luftreinigung in Frage kommende Gerät zumindest über einen HEPA-Luftfilter verfügt. Gegen Abgase, Ultrafeinstaub und sehr kleine Viren und Bakterien hilft ein zusätzlicher Aktivkohlefilter gut oder ein anderes patentiertes System zum Auffangen extrem kleiner Partikel.
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Was passiert, wenn man die Allergie ignoriert?
Grundsätzlich sind mehrere Szenarien denkbar. Die Allergie kann so bleiben wie sie gerade ist. Die Beschwerden bleiben gleich oder werden durch eine Verringerung der Reizauslöser abgeflacht. In seltenen Fällen kann eine Allergie auch besser werden. Das ist meist dann der Fall, wenn die Allergie nur eine sekundäre Erscheinung war und die primäre Ursache für die gesundheitlichen Beschwerden eliminiert wurde. Die Allergie kann sich allerdings auch noch verschlimmern und zwar soweit, dass Krankheiten wie chronisches Asthma entstehen. Man spricht dabei auch von einem sogenannten Etagenwechsel: die Allergie weitet sich auf weitere Organe aus. Es können zudem noch weitere Allergien entstehen. Deshalb ist es immer ratsam, Allergien mit einer immunspezifischen Therapie zu behandeln.
Weitere häufig gestellte Fragen von Allergikern
Bleibt die Allergie für immer?
Eine von Milben befreite Wohnung gibt es nicht. Man kann lediglich ihre Zahl verringern und damit auch die Allergiesymptome. Wenn man die Milbenallergie komplett loswerden will, ist eine spezifische Immuntherapie oder auch Hyposensibilisierung eine gut dokumentierte Möglichkeit. Bei der Immuntherapie wird der Körper nach und nach höheren Dosen des Allergens ausgesetzt, so dass er sich immer besser daran gewöhnen kann, bis das Immunsystem irgendwann nicht mehr auf den reizauslösenden Stoff anspringt. Die Therapie mit der Hyposensibilisierung dauert in der Regel allerdings drei Jahre und es sind regelmäßige Spritzen erforderlich. Eine weitere Methode ist die sublinguale Aufnahme des Reizstoffes über die Zunge, aber diese Methode ist nicht ganz so wirksam wie die Therapie über die Spritzenform.
Alternative Methoden wie zum Beispiel die Bioresonanztherapie sind wissenschaftlich oft nicht hinreichend dokumentiert, so dass sie von den Krankenkassen meist nicht bezahlt werden.
Ist eine Milbenallergie ansteckend?
Nein. Eine Milbenallergie ist genauso wenig ansteckend wie jede andere Form von Allergie. Eine Verbreitung durch Niesen, Husten, Speichel oder Blut oder weitere Kontakte ist also ausgeschlossen. Allerdings kann eine genetische Prädisposition vorliegen. Risikofaktoren eine Allergie zu entwickeln bestehen also dann, wenn die Eltern oder Großeltern bereits an einer Allergie erkrankt sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass man ebenfalls ein allergisches Krankheitsbild entwickelt.
Zu welcher Jahreszeit sind die Symptome am größten?
Milben vermehren sich am ehesten in den wärmeren Monaten des Jahres. Die Temperaturen sind dann ideal. Zudem werden die Lebensbedingungen für Hausstaubmilben in durch Encasings ungeschützten Betten noch einmal durch den nächtlichen Schweiß verbessert. Erstaunlicherweise sind die Allergiesymptome aber im Spätherbst und Winter am größten. Das kommt daher, dass durch Heizen in den Wintermonaten die Luft in der Wohnung verwirbelt wird und damit eine ganze Menge Milbenkot in die Schleimhäute gelangt, wo sie allergische Reaktionen auslösen. Zudem wird im Winter seltener gelüftet und es kommt zu einem verringerten Luftaustausch.
Gilt es bei einer Schwangerschaft etwas Besonderes zu beachten?
Tatsächlich gilt es, bei einer Schwangerschaft in bestimmten Fällen ein paar Vorkehrungen zu treffen. Sobald eine Schwangerschaft vorliegt, sollten zum Beispiel keine neuen Allergietests über die Haut gemacht werden, da ein kleines Restrisiko besteht, dass es zu einem allergischen Schock kommt. In diesem Fall stehen Bluttest oder auch der nasale Provokationstest in abgeschwächter Form zur Verfügung.
Des Weiteren sollte man in der Schwangerschaft nicht mit einer neuen Hyposensibilisierung bzw. einer spezifischen Immuntherapie beginnen, da die Ausschläge anfangs recht heftig ausfallen könnten. Wenn allerdings schon eine Hyposensibilisierung vor der Schwangerschaft eingeleitet worden ist, kann diese in der Regel auch in der Schwangerschaft fortgeführt werden. Sprechen Sie sich dafür am besten direkt mit dem behandelnden Arzt ab, um mögliche Risikofaktoren abzuklären.
Was zahlt die Krankenkasse bei einer Therapie?
Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Diagnose und auch für die Behandlung mittels einer spezifischen Immuntherapie (Hyposensibilisierung), wenn diese vom behandelnden Arzt angeordnet wurden. Auch die Kosten für Encasings werden meist übernommen, wenn ein Rezept vorliegt. Alternative Heilmethoden und Therapien werden von den gesetzlichen Krankenkassen meist nicht oder nur zu einem kleinen Teil übernommen. Klären Sie dieses im Zweifelsfall vor Beginn einer Behandlung mit Ihrer Krankenkasse ab. Private Krankenkassen übernehmen ebenfalls die Kosten für die klassische Immuntherapie. Andere Heilmethoden sollten ebenfalls vor Beginn jeder Behandlung abgeklärt werden.
Sind Haustiere ein "Problem"?
Wenn Sie nicht absichtlich Milben als Haustiere halten und nicht auf die Haare bzw. Eiweiße Ihrer Haustiere allergisch reagieren, dann sind Ihre Haustiere nur sehr begrenzt ein Problem. Jedoch sollten Sie beachten, dass Haustiere in gewissem Rahmen zu einer erhöhten Milbenvermehrung beitragen können. Zum einen liefern Sie über ihre abfallenden Hautschuppen zusätzliche Nahrung für Milben. Des Weiteren erhöhen sie zu einem gewissen Teil die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung und wirbeln dazu natürlich auch regelmäßig fleißig Staub auf und damit Milbenkot. Idealerweise halten Sie Ihre Haustiere daher zumindest von Ihren Schlafräumen fern.
Wie verbreitet ist die vermaledeite Allergie auf Milbenkot?
Nach der Pollenallergie ist die Hausstaubmilbenallergie die zweithäufigste Allergieform. Allein in den USA sollen es rund 20 Millionen Betroffene geben. Rund 7% aller Deutschen leiden unter den Symptomen der immunologischen Überreaktion.